Endspurt

Wie immer, wenn ich kurz vor dem Fertigstellen eines Manuskriptes stehe, toben sehr gegensätzliche Gefühle in meinem Autorenherzen: Einerseits die Erleichterung, die Geschichte wirklich zu Ende zu bringen, und andererseits die Trauer über den nahenden Abschied der Protagonisten, die mir im Laufe der letzten Wochen sehr ans Herz gewachsen sind.

 

Ich zelebriere diese widerstreitenden Gefühle, indem ich sie einlade, sich die Hand zu reichen.

So wird die Trauer von der Erleichterung besänftigt und beide laden die Entspannung ein, sich dazu zu gesellen.

 

Das ist dann der Moment, der sich anfühlt wie Sonne auf der Haut und in dem ich die Lust verspüre, den nächsten Urlaub zu buchen. Vielleicht bleibt es bei einem Gedankenurlaub, bevor ich mich in die nächste Geschichte stürze, aber das Wichtigste ist: 

Ich spüre schon den Sand unter meinen Füßen.

:-)